WebSites   |  Inhalt  |

KVHS Northeim 2025 : Astronomie - eine Reise durch Raum und Zeit

Erweiterung der bestehenden Erkenntnisgrenzen

Naturwissenschaftliche Überlegungen führen unsere Erkenntnis an die Grenzen des Bekannten - dort, wo Raum-Zeit vielleicht nicht mehr kontinuierlich ist, wo Materie durch Tunneling entweicht, Leben fremdartige Formen annimmt oder metaphysische Fragen unübersehbar werden. Multiversen, Schwarze Löcher, ausserirdisches Leben und die Gottesfrage sind deshalb weniger Antworten als Brücken in unbekanntes Terrain - und fordern nicht nur Physik, sondern auch Philosophie und Theologie heraus.

Erweiterung des Raum-Zeit-Konzepts: Multiversen

In der modernen Kosmologie wurde das klassische Raum-Zeit-Konzept durch die Inflationstheorie und Quantenkosmologie erweitert. Es gibt mehrere Multiversen-Hypothesen:

Diese Konzepte sprengen das klassische vierdimensionale Raum-Zeit-Modell und fordern neue mathematische Strukturen wie höherdimensionale Räume oder Branen.


Tunneling durch Black Holes

Schwarze Löcher sind klassische Singularitäten in der allgemeinen Relativitätstheorie, aber quantenmechanisch betrachtet ergeben sich neue Perspektiven:

Solche Modelle würden unser Bild von Raum-Zeit als statisches Kontinuum durch quantendynamische, fluktuierende Strukturen ersetzen.


Leben im Universum

Die Frage nach ausserirdischem Leben betrifft die Grenzen unserer biologischen, chemischen und astrophysikalischen Erkenntnis:

Der Gedanke an Leben jenseits der Erde verlangt eine Erweiterung dessen, was wir als "biologisch möglich" betrachten - sowohl in chemischer als auch in informationstheoretischer Hinsicht.


Die Gottesfrage

Die Gottesfrage ist per se keine naturwissenschaftliche Frage, doch sie berührt die Grenzen naturwissenschaftlicher Erklärbarkeit:

Wissenschaft kann die Gottesfrage nicht entscheiden, aber sie zeigt - durch ihre eigenen Grenzen - auf Räume, in denen diese Frage überhaupt sinnvoll gestellt werden kann.



WebSites   |  Inhalt  |